Ergänze den Ausdruck – Interaktive Mathe-Übung
Diese interaktive Online-Übung trainiert das mathematische Verständnis von gleichen Ausdrücken und Summen. Kinder lernen, dass eine Summe nicht nur aus einem einzelnen Ergebnis bestehen kann, sondern auch durch verschiedene Rechenausdrücke dargestellt wird.
Auf dem Bildschirm sehen die Kinder einen einfachen Additionsausdruck, zum Beispiel „5 + 6“. Statt der Summe erscheint jedoch ein anderer Ausdruck auf der rechten Seite der Gleichung, z. B. „7 + ?“. Die Aufgabe der Kinder besteht darin, die fehlende Zahl herauszufinden, sodass beide Seiten des Gleichheitszeichens denselben Wert ergeben.
Theorie für Kinder (leicht erklärt):
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Eine Gleichung bedeutet: Links und rechts vom „=“-Zeichen steht das Gleiche.
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Beispiel: 5 + 6 = 11. Aber auch 7 + 4 = 11. Beide Ausdrücke sind gleichwertig.
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Wenn ein Teil fehlt, kannst du die Summe berechnen und überlegen, welche Zahl fehlt, damit das Ergebnis stimmt.
So begreifen die Kinder, dass verschiedene Zahlenkombinationen dieselbe Summe ergeben können.
Für Eltern und Lehrkräfte:
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Die Übung fördert das verständnisorientierte Rechnen statt reines Auswendiglernen.
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Kinder üben, Gleichungen zu vervollständigen und flexibel mit Zahlen umzugehen.
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Das stärkt logisches Denken, Zahlensinn und Rechenfertigkeiten.
Nach jeder gelösten Aufgabe erscheinen neue Beispiele mit anderen Zahlen, sodass die Kinder das Prinzip in verschiedenen Varianten trainieren. Durch die bunten Zahlen und die spielerische Gestaltung bleibt die Motivation hoch.
Zugehörige Standards
Verwende Addition und Subtraktion innerhalb von 100, um ein- und zweistufige Textaufgaben zu lösen. Die Aufgaben können Situationen beinhalten wie dazugeben, wegnehmen, zusammenfügen, zerlegen und vergleichen, mit unbekannten Zahlen in allen Positionen. Dabei können Zeichnungen und Gleichungen mit einem Symbol für die unbekannte Zahl verwendet werden, um das Problem darzustellen.
Sicheres Addieren und Subtrahieren bis 20 mit Kopfrechenstrategien. Am Ende der 2. Klasse sollen alle Summen zweier einstelliger Zahlen auswendig beherrscht werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.