Beispiel nach Bildern aufschreiben – Interaktive Matheübung
Das Aufschreiben von Beispielen nach Bildern ist eine wichtige Übung, um den Übergang von konkreten Mengen zu abstrakten Zahlen zu fördern. Kinder erkennen dabei, dass Ziffern nicht nur abstrakte Symbole sind, sondern direkt eine bestimmte Anzahl von Gegenständen darstellen.
Auf dem Bildschirm sehen die Schülerinnen und Schüler zwei Gruppen von Objekten, zum Beispiel Schmetterlinge oder andere bunte Illustrationen. Zwischen den Gruppen steht das Pluszeichen „+“, das die Rechenoperation vorgibt. Unterhalb des Bildes befindet sich ein Schema mit drei freien Kästchen: zwei für die Summanden und eines für die Summe.
Die Aufgabe der Kinder ist es, die dargestellten Mengen genau zu zählen und die passenden Zahlen in die vorgesehenen Kästchen einzutragen. Anschließend wird die Addition durchgeführt: beide Summanden werden zusammengezählt, und das Ergebnis wird in die letzte Box geschrieben. So entsteht ein vollständiger mathematischer Ausdruck – etwa: 8 + 9 = 17
Theorie für Kinder (leicht erklärt):
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Zähle zuerst die linke Gruppe.
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Zähle danach die rechte Gruppe.
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Schreibe beide Zahlen unter die Bilder.
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Addiere die Zahlen und schreibe die Lösung hinter das „=“.
Hinweise für Eltern und Lehrkräfte:
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Diese Übung unterstützt die Entwicklung von Zahlenverständnis und Rechenfertigkeit.
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Sie fördert die Fähigkeit, Mengen zu vergleichen und Ergebnisse korrekt darzustellen.
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Durch den Einsatz von kindgerechten Bildern bleibt die Aufmerksamkeit hoch und die Motivation bestehen.
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Fehler werden nicht bestraft: Kinder können sofort den richtigen Weg nachvollziehen und üben spielerisch weiter.
Mit jeder neuen Aufgabe wechseln die dargestellten Objekte. Dadurch bleibt die Übung abwechslungsreich, spannend und eignet sich hervorragend zum täglichen Mathetraining.
Zugehörige Standards
Verwende Addition und Subtraktion innerhalb von 100, um ein- und zweistufige Textaufgaben zu lösen. Die Aufgaben können Situationen beinhalten wie dazugeben, wegnehmen, zusammenfügen, zerlegen und vergleichen, mit unbekannten Zahlen in allen Positionen. Dabei können Zeichnungen und Gleichungen mit einem Symbol für die unbekannte Zahl verwendet werden, um das Problem darzustellen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.