Textaufgaben zum Addieren bis 100
Textaufgaben sind eine besondere Form der Mathematikübungen, weil sie Zahlen in kleine Geschichten einbetten. So üben Kinder nicht nur das Rechnen mit Addition bis 100, sondern lernen auch, mathematische Situationen aus Alltagstexten herauszulesen und zu verstehen.
In dieser Übung erscheinen auf dem Bildschirm kurze Geschichten, die eine kleine Handlung oder Situation beschreiben. Zum Beispiel kann in der Aufgabe stehen: „Im Garten pflanzte man 26 Sträucher Schwarze Johannisbeeren und 18 Sträucher Rote Johannisbeeren. Wie viele Sträucher sind das zusammen?“ Dazu gibt es eine passende Illustration, die die Aufgabe anschaulicher macht.
Unterhalb des Textes sind mehrere Additionsaufgaben mit Lösungen angegeben. Die Kinder müssen genau die Aufgabe auswählen, deren Zahlen mit den Angaben in der Geschichte übereinstimmen und deren Ergebnis richtig berechnet ist. Dadurch trainieren sie zwei wichtige Fähigkeiten:
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Erkennen der richtigen Zahlen im Text – welche Mengen gehören wirklich zur Aufgabe?
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Überprüfen der Rechnung – stimmt das angegebene Ergebnis mit der Addition überein?
Die Aufgaben wechseln auf jedem Level, sodass neue Zahlen und Geschichten erscheinen. Mal geht es um Pflanzen, mal um Tiere oder Alltagsgegenstände. Dadurch bleibt die Übung abwechslungsreich und spannend.
👉 Lernziel: Kinder üben Addition bis 100, verbessern ihr Textverständnis und lernen, Zahlen aus Geschichten herauszufiltern und korrekt zu verarbeiten.
Zugehörige Standards
Verwende Addition und Subtraktion innerhalb von 100, um ein- und zweistufige Textaufgaben zu lösen. Die Aufgaben können Situationen beinhalten wie dazugeben, wegnehmen, zusammenfügen, zerlegen und vergleichen, mit unbekannten Zahlen in allen Positionen. Dabei können Zeichnungen und Gleichungen mit einem Symbol für die unbekannte Zahl verwendet werden, um das Problem darzustellen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.