Addition mit zweistelligen Zahlen üben
Nachdem Kinder bereits mit einfacheren Additionsaufgaben und besonderen Fällen vertraut sind, üben sie in dieser Aufgabe die Addition beliebiger zweistelliger Zahlen.
Auf dem Bildschirm erscheinen mehrere Rechenaufgaben, die jeweils aus zwei zweistelligen Zahlen bestehen. Unterhalb des Bildes stehen die Beispiele in der Form „33 + 22 = ?“. Rechts daneben sind die möglichen Ergebnisse groß und farbig dargestellt. Die Kinder müssen die Aufgaben den passenden Ergebnissen zuordnen.
Um die richtige Lösung zu finden, führen die Kinder die Addition Schritt für Schritt durch:
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Zuerst werden die Einerstellen addiert. Dabei kann es passieren, dass die Summe größer als 9 ist und ein Übertrag entsteht.
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Danach werden die Zehnerstellen addiert, wobei ein möglicher Übertrag berücksichtigt werden muss.
Beispiel:
33 + 22 = 55
33 + 33 = 66
33 + 55 = 88
Das Ergebnis zeigt, dass die Addition zweistelliger Zahlen ein sicheres Verständnis für den Stellenwert erfordert. Durch die klaren und farbigen Zahlen auf dem Bildschirm wird das Zuordnen erleichtert, gleichzeitig aber auch die Genauigkeit trainiert.
Die Übung ist bewusst so gestaltet, dass die Kinder mehrere Lösungen gleichzeitig im Blick haben. Dadurch entwickeln sie ein besseres Zahlverständnis und lernen, systematisch zu überprüfen, welche Aufgabe zu welchem Ergebnis gehört.
Falls ein Fehler passiert, erscheint automatisch die richtige Lösung. So wird jeder Fehler zur wertvollen Lernchance.
👉 Lernziel: Zweistellige Zahlen sicher addieren und Ergebnisse korrekt zuordnen.
Zugehörige Standards
Verwende Addition und Subtraktion innerhalb von 100, um ein- und zweistufige Textaufgaben zu lösen. Die Aufgaben können Situationen beinhalten wie dazugeben, wegnehmen, zusammenfügen, zerlegen und vergleichen, mit unbekannten Zahlen in allen Positionen. Dabei können Zeichnungen und Gleichungen mit einem Symbol für die unbekannte Zahl verwendet werden, um das Problem darzustellen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.