Addition nach Schema – Interaktive Matheübung für die 2. Klasse
Die Addition nach Schema ist eine wichtige Grundübung für Kinder der 2. Klasse, weil sie die Brücke zwischen Bildern und Zahlen schlägt. Zahlen sind schließlich nichts anderes als Symbole, die eine bestimmte Menge von Gegenständen darstellen. In dieser interaktiven Aufgabe lernen die Kinder genau diesen Zusammenhang kennen.
Auf dem Bildschirm sehen die Schüler zwei Gruppen von Gegenständen, zum Beispiel Donuts in verschiedenen Farben. Jede Gruppe steht für einen Summanden. Zwischen den beiden Gruppen befindet sich das Pluszeichen „+“. Rechts daneben ist die Summe abgebildet, also die vereinigte Menge aller Gegenstände.
Die Aufgabe der Kinder ist es, die Anzahl der Gegenstände in jeder Gruppe zu zählen und die Ergebnisse in die vorgesehenen Felder einzutragen. Zum Schluss wird die Gesamtzahl aufgeschrieben. So entsteht aus einem Bild eine mathematische Gleichung in Ziffernform – zum Beispiel: 6 + 3 = 9
Theorie für Kinder (einfach erklärt):
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Jeder Gegenstand steht für „eins“.
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Zähle zuerst die linke Gruppe.
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Zähle danach die rechte Gruppe.
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Schreibe beide Zahlen mit dem Pluszeichen auf.
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Zähle alle zusammen und schreibe die Lösung hinter das „=“.
Hinweise für Eltern und Lehrkräfte:
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Diese Aufgabe hilft beim Übergang von konkreten Mengen zu abstrakten Zahlen.
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Sie fördert das Verständnis, dass Bilder und Zahlen dieselbe Information ausdrücken können.
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Das Training stärkt die Zähl- und Additionskompetenz und macht durch farbenfrohe Illustrationen Spaß.
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Auch kleine Fehler sind hier nützlich: Kinder können sofort erkennen, ob die Anzahl stimmt, und so spielerisch lernen.
Mit jeder neuen Aufgabe ändern sich die Gegenstände (z. B. Donuts, Früchte, Tiere), sodass die Übung abwechslungsreich bleibt und das Kind motiviert weiterrechnet.
Zugehörige Standards
Verwende Addition und Subtraktion innerhalb von 100, um ein- und zweistufige Textaufgaben zu lösen. Die Aufgaben können Situationen beinhalten wie dazugeben, wegnehmen, zusammenfügen, zerlegen und vergleichen, mit unbekannten Zahlen in allen Positionen. Dabei können Zeichnungen und Gleichungen mit einem Symbol für die unbekannte Zahl verwendet werden, um das Problem darzustellen.
Sicheres Addieren und Subtrahieren bis 20 mit Kopfrechenstrategien. Am Ende der 2. Klasse sollen alle Summen zweier einstelliger Zahlen auswendig beherrscht werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.