Addition mit Bildern – Interaktive Mathe-Übung für die 2. Klasse
Mathematik wird für Kinder besonders verständlich, wenn sie mit konkreten Objekten arbeiten können. Genau das ermöglicht die Übung „Addition mit Bildern“ auf Schlaumik.de. Hier werden Mengen nicht nur als abstrakte Zahlen dargestellt, sondern durch farbenfrohe Bilder veranschaulicht.
Auf dem Bildschirm erscheinen zwei Gruppen von Objekten – zum Beispiel Blumen, Früchte oder Tiere. Zwischen den beiden Gruppen befindet sich das Pluszeichen. Unterhalb des Bildes sind verschiedene fertig gerechnete Beispiele angegeben, wie etwa „9 + 6 = 15“ oder „8 + 7 = 15“. Die Kinder zählen die dargestellten Objekte, erkennen die mathematische Aufgabe und wählen den passenden Rechenausdruck aus.
Der Clou dabei: Die Lösungen stehen bereits im Beispiel. So wird nicht nur das Zählen trainiert, sondern auch die Kontrolle der Ergebnisse. Die Kinder sehen direkt, wie die Mengen aufgeschrieben werden und welches Resultat daraus entsteht.
Die Übung fördert mehrere Fähigkeiten gleichzeitig:
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Zahlenverständnis, indem Bilder in Zahlen übersetzt werden.
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Visuelles Lernen, durch die enge Verbindung von Objekten und Symbolen.
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Rechensicherheit, weil Additionen bis 20 regelmäßig wiederholt werden.
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Aufmerksamkeit, da mehrere Lösungsmöglichkeiten geprüft und verglichen werden müssen.
Auch wenn eine falsche Auswahl getroffen wird, geht das Lernen weiter: Die richtige Lösung wird angezeigt, bevor eine neue Aufgabe startet. So bleibt der Lernprozess motivierend und kindgerecht.
Mit dieser Methode lernen Kinder spielerisch, dass hinter jedem Bild eine Zahl steckt und dass Addition die Verknüpfung zweier Mengen bedeutet. Die bunten Darstellungen, die abwechslungsreichen Objekte und die klaren Aufgabenstellungen sorgen dafür, dass Mathelernen Freude macht.
Die Übung „Addition mit Bildern“ ist daher ideal für die 2. Klasse, um Addition nicht nur zu wiederholen, sondern auch mit visuellen Hilfen nachhaltig zu verstehen.
Zugehörige Standards
Verwende Addition und Subtraktion innerhalb von 100, um ein- und zweistufige Textaufgaben zu lösen. Die Aufgaben können Situationen beinhalten wie dazugeben, wegnehmen, zusammenfügen, zerlegen und vergleichen, mit unbekannten Zahlen in allen Positionen. Dabei können Zeichnungen und Gleichungen mit einem Symbol für die unbekannte Zahl verwendet werden, um das Problem darzustellen.
Sicheres Addieren und Subtrahieren bis 20 mit Kopfrechenstrategien. Am Ende der 2. Klasse sollen alle Summen zweier einstelliger Zahlen auswendig beherrscht werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- entnehmen relevante Informationen aus alltagsnahen Quellen (z. B. aus Bildern, Erzählungen, Handlungen, einfachen Texten) und formulieren dazu mathematische Fragestellungen.
- zeigen Zusammenhänge zwischen einfachen Sachsituationen und den entsprechenden Rechenoperationen auf und beschreiben diese auch im Austausch mit anderen.
- entwickeln, wählen und nutzen einfache Darstellungsformen (z. B. Skizzen, Tabellen, geeignetes Material zum Veranschaulichen und Handeln wie Plättchen oder Einerwürfel/Zehnerstangen) für das Bearbeiten mathematischer Probleme.
- entwickeln und nutzen einfache Strategien zur Problemlösung (z. B. systematisches Probieren).
- finden mathematische Lösungen zu Sachsituationen, vergleichen und begründen ihre Lösungswege auch im Austausch mit anderen (z. B. in Rechenkonferenzen) und wertschätzen deren Lösungswege.
- bestimmen die Anzahl der verschiedenen Möglichkeiten bei einfachen kombinatorischen Aufgabenstellungen durch Probieren (z. B. mögliche Kombinationen von 2 T-Shirts und 3 Hosen) und stellen Ergebnisse strukturiert dar (z. B. in Skizzen oder in Tabellen).