Addition mit mehreren Zahlen – Interaktive Übung
In dieser Übung lernen Kinder, mehr als zwei Zahlen zu addieren. Bisher bestehen viele Aufgaben aus nur zwei Summanden, wie „5 + 7“. Doch Mathematik im Alltag verlangt oft mehr – mehrere Zahlen müssen kombiniert werden. Hier üben die Kinder genau das: Zahlen Schritt für Schritt zu addieren.
Auf dem Bildschirm sehen sie eine bunte Plusaufgabe mit drei oder mehr Summanden, zum Beispiel „6 + 8 + 4“. Die Aufgabe besteht darin, die Zahlen nacheinander zu berechnen: Zuerst 6 + 8 = 14, dann 14 + 4 = 18. Das Ergebnis wird anschließend in die freie Stelle nach dem Gleichheitszeichen eingetragen.
Zur Unterstützung gibt es jeweils zwei oder mehrere Antwortmöglichkeiten, sodass Kinder direkt überprüfen können, ob sie richtig gerechnet haben. Bei einem Fehler erscheint die richtige Lösung und das Kind kann daraus lernen. Danach folgt sofort die nächste Aufgabe mit neuen Zahlen.
Die Übung ist so gestaltet, dass Rechenstrategien spielerisch trainiert werden:
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Schrittweises Addieren („erst zwei Zahlen, dann die nächste“).
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Bündeln in Zehner (z. B. 6 + 4 = 10, danach plus 8).
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Flexibler Umgang mit Zahlenfolgen.
Lernziele:
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Sicherheit im Kopfrechnen mit drei oder mehr Summanden.
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Verständnis dafür, dass Addition beliebig viele Zahlen umfassen kann.
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Rechenstrategien wie „erst Zehner bilden“ nutzen.
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Selbstkontrolle durch direkte Rückmeldung.
Die farbenfrohen Zahlen und die begleitenden Illustrationen (wie eine Ballerina oder andere Figuren) sorgen dafür, dass die Kinder motiviert bleiben. Jede Runde bringt eine neue Aufgabe und macht deutlich: Addieren ist vielseitig und spannend – ob im Unterricht oder zu Hause.
👉 Diese Übung ist besonders geeignet für Kinder in der 2. Klasse, kann aber auch als Wiederholung oder Förderung in höheren Klassen genutzt werden.
Zugehörige Standards
Sicheres Addieren und Subtrahieren bis 20 mit Kopfrechenstrategien. Am Ende der 2. Klasse sollen alle Summen zweier einstelliger Zahlen auswendig beherrscht werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.