Zweistellige Zahlen schriftlich addieren
Das schriftliche Addieren ist ein grundlegendes Verfahren, das Kindern hilft, auch mit größeren Zahlen sicher zu rechnen. Im Unterschied zur einfachen Addition, bei der die Zahlen nebeneinanderstehen, werden die Summanden hier untereinander geschrieben. So stehen die Einer direkt unter den Einern und die Zehner unter den Zehnern.
In dieser interaktiven Aufgabe üben die Kinder die Addition zweistelliger Zahlen im Schriftverfahren. Auf dem
Sollte bei den Einern eine Summe größer als 9 entstehen, muss der Übertrag berücksichtigt werden und zu den Zehnern addiert werden. Genau dieses Prinzip macht die schriftliche Addition so wichtig, denn es ermöglicht Kindern, auch mit größeren Zahlen strukturiert zu arbeiten.
Durch die klare Anordnung untereinander wird verhindert, dass Einheiten und Zehner verwechselt werden. So lernen die Kinder, systematisch vorzugehen und sich an das Stellenwertsystem zu gewöhnen.
Die Übung ist abwechslungsreich gestaltet: Bei jedem neuen Beispiel erscheinen unterschiedliche Zahlen, und kleine Illustrationen sorgen für Spaß und Motivation. Selbst wenn ein Fehler passiert, wird die richtige Lösung angezeigt, sodass die Kinder aus ihren Fehlern lernen können.
👉 Lernziel: Sicheres Beherrschen der schriftlichen Addition mit zweistelligen Zahlen.
Zugehörige Standards
Verwende Addition und Subtraktion innerhalb von 100, um ein- und zweistufige Textaufgaben zu lösen. Die Aufgaben können Situationen beinhalten wie dazugeben, wegnehmen, zusammenfügen, zerlegen und vergleichen, mit unbekannten Zahlen in allen Positionen. Dabei können Zeichnungen und Gleichungen mit einem Symbol für die unbekannte Zahl verwendet werden, um das Problem darzustellen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.