Addition im Schriftbild – Dreistellige Zahlen Schritt für Schritt addieren
Die schriftliche Addition gehört zu den wichtigsten Grundlagen des Rechnens in der Grundschule. Gerade beim Arbeiten mit dreistelligen Zahlen fällt es Kindern leichter, wenn sie die Stellenwerte übersichtlich untereinander sehen: Einer stehen unter Einern, Zehner unter Zehnern, Hunderter unter Hundertern. Auf diese Weise wird die Struktur der Zahlen klar erkennbar, und das Addieren erfolgt Schritt für Schritt.
In dieser Übung auf Schlaumik.de sehen die Kinder zwei dreistellige Zahlen, die im Schriftbild dargestellt sind – also untereinander angeordnet. Ihre Aufgabe ist es, die Addition sorgfältig durchzuführen und das Ergebnis unter der Linie einzutragen. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler, sich konsequent am Stellenwertsystem zu orientieren.
Ein Beispiel verdeutlicht die Methode:
213 + 124 =
Zuerst addiert man die Einer (3 + 4 = 7), dann die Zehner (1 + 2 = 3) und schließlich die Hunderter (2 + 1 = 3). Das Ergebnis lautet 337.
Durch diese klare Vorgehensweise üben Kinder nicht nur das Addieren an sich, sondern auch das systematische Vorgehen bei komplexeren Rechnungen. Wenn bei der Addition ein Übertrag entsteht, wird er sofort sichtbar und kann im nächsten Stellenwert berücksichtigt werden – genau so, wie es später auch bei größeren Zahlen notwendig ist.
Die Aufgaben sind abwechslungsreich gestaltet: Jede neue Rechenaufgabe wird von einer liebevollen Illustration begleitet, die den Lernprozess auflockert. Dadurch bleibt die Übung für Kinder spannend und motivierend, auch wenn es um abstrakte Zahlen geht.
Ob im Unterricht oder zu Hause: Diese interaktive Online-Übung unterstützt Grundschülerinnen und Grundschüler dabei, Sicherheit im Rechnen bis 1000 zu entwickeln und sich optimal auf weitere mathematische Themen wie die schriftliche Subtraktion vorzubereiten.
Zugehörige Standards
Addiere und subtrahiere bis 1000 mit konkreten Modellen, Zeichnungen und Strategien, die auf dem Stellenwert, den Rechengesetzen und/oder der Beziehung zwischen Addition und Subtraktion basieren, und übertrage die Strategie in schriftliche Verfahren. Verstehe, dass beim Addieren oder Subtrahieren dreistelliger Zahlen Hunderter mit Hunderten, Zehner mit Zehnern und Einer mit Einern verrechnet werden; manchmal müssen Zehner oder Hunderter zusammengesetzt oder zerlegt werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.