Addiere drei Zahlen schriftlich
Beim Addieren von drei Zahlen gleichzeitig kann es schnell unübersichtlich werden – besonders wenn es sich um zweistellige Zahlen handelt. Genau hier hilft das Schriftverfahren, das Kindern eine klare und übersichtliche Struktur beim Rechnen bietet.
Auf dem Bildschirm sehen die Schülerinnen und Schüler drei Zahlen, die untereinander angeordnet sind.
Dank der Spaltenaufstellung stehen die Einer genau unter den Einern und die Zehner unter den Zehnern. So fällt es den Kindern leichter, Schritt für Schritt zu rechnen:
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Zuerst werden die Einer addiert. Ergibt die Summe mehr als 9, muss die Zehnerstelle „mitgenommen“ werden.
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Anschließend addieren die Kinder die Zehner zusammen und berücksichtigen dabei eventuell die übertragene Zahl aus den Einern.
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Das Ergebnis wird sauber unter den Strich geschrieben.
Beispiel:
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Einer: 2 + 7 + 3 = 12 → 2 aufschreiben, 1 merken
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Zehner: 1 + 5 + 1 + 1 = 8
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Ergebnis: 82
Lernziele der Übung:
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Sicherheit im Addieren von drei Summanden
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Anwendung des Schriftverfahrens als Hilfsmittel bei größeren Aufgaben
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Verständnis für Überträge von den Einern zu den Zehnern
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Stärkung von Genauigkeit und Konzentration
Die Übung ist ideal für Kinder der 2. Klasse, die bereits Grundkenntnisse im Addieren haben und nun komplexere Aufgaben bewältigen sollen. Durch bunte Illustrationen und kleine Figuren wie Tiere oder Kinderfiguren bleibt die Motivation hoch, während das mathematische Denken spielerisch gefördert wird.
Zugehörige Standards
Verwende Addition und Subtraktion innerhalb von 100, um ein- und zweistufige Textaufgaben zu lösen. Die Aufgaben können Situationen beinhalten wie dazugeben, wegnehmen, zusammenfügen, zerlegen und vergleichen, mit unbekannten Zahlen in allen Positionen. Dabei können Zeichnungen und Gleichungen mit einem Symbol für die unbekannte Zahl verwendet werden, um das Problem darzustellen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.