Subtraktion von Rundzahlen bei zweistelligen Zahlen
Die Übung „Subtraktion von zweistelligen Zahlen mit Rundzahlen“ vermittelt Kindern ein grundlegendes mathematisches Prinzip: Was passiert, wenn man von einer zweistelligen Zahl eine runde Zahl abzieht? Der entscheidende Effekt ist, dass sich nur die Zehnerstelle ändert, während die Einerstelle unverändert bleibt. Dieses Wissen ist eine wichtige Grundlage für das sichere Kopfrechnen und das spätere Arbeiten mit noch größeren Zahlen.
Auf dem Bildschirm sehen die Kinder mehrere Ergebnisse in Form einzelner Zahlen, die in einer Spalte angeordnet sind. Jede dieser Zahlen stellt die Differenz dar, also das Ergebnis einer Subtraktion. Unterhalb erscheinen verschiedene Rechenaufgaben, bei denen jeweils eine zweistellige Zahl minus eine runde Zahl (wie 10, 20 oder 30) gerechnet wird. Die Aufgabe der Kinder besteht darin, die richtige Aufgabe mit der passenden Differenz zu verbinden. Dazu ziehen sie die Aufgaben in die freien Felder neben den Ergebnissen.
Wenn alle Aufgaben richtig zugeordnet sind, wechselt das Programm automatisch zum nächsten Level. Dort erwarten die Kinder neue Zahlenkombinationen und weitere Beispiele. Durch die wiederholte Anwendung prägen sich die Schüler den Rechenmechanismus gut ein und lernen, Rundzahlen schnell und sicher von zweistelligen Zahlen zu subtrahieren. Die Kombination aus klarer Darstellung, Auswahlmöglichkeiten und aktiver Zuordnung macht die Übung sowohl leicht verständlich als auch abwechslungsreich.
Zugehörige Standards
Verstehe Subtraktion als eine Aufgabe mit einer unbekannten Summe.
Zum Beispiel: Löse 10 − 8, indem du die Zahl findest, die mit 8 zusammen 10 ergibt.
Die Schülerinnen und Schüler:
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.