Subtraktion bis 20 – Lernen am Beispiel
Die Übung „Subtraktion bis 20 mit Beispielen“ erweitert die Rechenkompetenz der Kinder und legt den Fokus auf schnelles und sicheres Kopfrechnen. Nachdem die Kinder bereits im Zahlenraum bis 10 Sicherheit erlangt haben, werden hier die Zahlen bis 20 eingeführt. Das Ziel ist es, kleine Minusaufgaben nicht nur korrekt, sondern auch immer schneller zu lösen – eine Grundlage, die im weiteren Mathematikunterricht entscheidend ist.
Auf dem Bildschirm erscheinen immer zwei Aufgaben nebeneinander. Beide enthalten eine Subtraktion mit demselben Minuenden, unterscheiden sich jedoch im Subtrahenden. Der obere Ausdruck ist bereits vollständig gelöst und dient als Beispiel. Das Kind analysiert diesen ersten Rechenschritt, versteht den Ablauf und nutzt ihn als Orientierung. Im zweiten Beispiel fehlt die Differenz, die vom Kind selbst berechnet und in das leere Feld nach dem Gleichheitszeichen eingetragen werden muss.
Diese klare Struktur erleichtert den Einstieg in komplexere Aufgaben. Indem das Kind zwei ähnliche Aufgaben direkt miteinander vergleicht, erkennt es schneller die Veränderungen, die durch unterschiedliche Subtrahenden entstehen. So wird nicht nur der Rechenweg nachvollzogen, sondern auch die Bedeutung jeder einzelnen Zahl im Beispiel bewusst gemacht.
Das wiederholte Arbeiten mit ähnlichen Aufgaben sorgt dafür, dass Kinder die Reihenfolge der Zahlen besser verinnerlichen. Sie erinnern sich an die Zahlengerade, üben das Zurückzählen Schritt für Schritt und lernen, Unterschiede zwischen Aufgaben rasch zu erkennen. Die Geschwindigkeit spielt dabei eine besondere Rolle: Je schneller die Kinder den zweiten Ausdruck lösen, desto besser wird ihre Fähigkeit zum Kopfrechnen trainiert.
Ein weiterer Vorteil dieser Übung liegt im spielerischen Ablauf. Jede richtige Eingabe führt unmittelbar zur nächsten Aufgabenpaarung. Selbst wenn eine Antwort einmal falsch ist, setzt sich der Lernprozess fort, sodass Kinder kontinuierlich üben und dabei Selbstvertrauen gewinnen.
So bietet „Subtraktion bis 20 mit Beispielen“ auf Schlaumik.de eine ideale Möglichkeit, grundlegende mathematische Fähigkeiten auszubauen. Kinder entwickeln nicht nur Rechensicherheit, sondern lernen, ihre Ergebnisse zunehmend intuitiv und ohne Hilfsmittel zu finden. Damit wird ein wichtiger Schritt hin zum selbstständigen und schnellen Arbeiten mit Zahlen erreicht.
Zugehörige Standards
Addiere im Zahlenraum bis 100, einschließlich der Addition einer zweistelligen Zahl mit einer einstelligen Zahl sowie einer zweistelligen Zahl mit einem Vielfachen von 10. Verwende dazu konkrete Materialien oder Zeichnungen sowie Strategien auf der Grundlage des Stellenwertsystems, der Rechengesetze und/oder der Beziehung zwischen Addition und Subtraktion. Stelle den Bezug zur schriftlichen Methode her und erkläre das verwendete Vorgehen.
Verstehe dabei, dass beim Addieren zweistelliger Zahlen die Zehner mit den Zehnern und die Einer mit den Einern addiert werden – und dass dabei manchmal ein Zehner gebildet werden muss.
Die Schülerinnen und Schüler:
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.