Rechnen üben mit dem Spiel „Tiere sammeln Früchte“
Das Spiel „Tiere sammeln Früchte“ verbindet anschauliche Illustrationen mit spielerischen Matheübungen. Auf dem Bildschirm sehen die Kinder verschiedene Waldtiere, die gemeinsam Früchte oder Pilze in einen Korb legen. Zum Beispiel bringt ein Igel einige Pilze, während ein Eichhörnchen eine bestimmte Anzahl an Beeren sammelt. Die zentrale Aufgabe für das Kind besteht darin, herauszufinden, wie viele Früchte insgesamt im Korb gelandet sind.
Unter dem Bild erscheint ein Additionsausdruck. Die Zahlen, die den gesammelten Früchten der Tiere entsprechen, sind als Summanden dargestellt. Aufgabe des Kindes ist es, die Summe zu berechnen und in die freie Zelle einzutragen. Sobald die richtige Zahl eingesetzt ist, wechselt das Spiel automatisch zum nächsten Abschnitt. Dort warten neue Tiere und neue Mengen an Früchten oder Pilzen. So bleibt die Übung abwechslungsreich und spannend.
Besonders motivierend ist, dass die Tiere bei jedem Durchgang wechseln. Mal sammeln der Bär und die Eule, dann wieder der Hase und das Reh. Dadurch entsteht eine kleine Geschichte, die das Lernen lebendig macht und die Fantasie der Kinder anregt. Die mathematische Struktur bleibt jedoch konstant: Es geht immer darum, zwei Mengen zusammenzuzählen und die Gesamtsumme zu finden.
Die Übung fördert damit nicht nur das Rechnen im Zahlenraum, sondern auch die Fähigkeit, Mengen visuell zu erfassen und in mathematische Ausdrücke zu übersetzen. Die spielerische Gestaltung sorgt dafür, dass Kinder Freude am Rechnen entwickeln und gleichzeitig ihre Aufmerksamkeit trainieren. Selbst wenn ein Fehler passiert, läuft das Spiel weiter – so bleibt der Lernprozess entspannt und motivierend.
Mit „Tiere sammeln Früchte“ lernen Kinder, dass Mathematik nicht nur Zahlen bedeutet, sondern auch spannende Geschichten erzählen kann, in denen Tiere, Natur und Fantasie eine wichtige Rolle spielen.
Zugehörige Standards
Verstehe Subtraktion als eine Aufgabe mit einer unbekannten Summe.
Zum Beispiel: Löse 10 − 8, indem du die Zahl findest, die mit 8 zusammen 10 ergibt.
Die Schülerinnen und Schüler:
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.
Die Schülerinnen und Schüler:
- entnehmen relevante Informationen aus alltagsnahen Quellen (z. B. aus Bildern, Erzählungen, Handlungen, einfachen Texten) und formulieren dazu mathematische Fragestellungen.
- zeigen Zusammenhänge zwischen einfachen Sachsituationen und den entsprechenden Rechenoperationen auf und beschreiben diese auch im Austausch mit anderen.
- entwickeln, wählen und nutzen einfache Darstellungsformen (z. B. Skizzen, Tabellen, geeignetes Material zum Veranschaulichen und Handeln wie Plättchen oder Einerwürfel/Zehnerstangen) für das Bearbeiten mathematischer Probleme.
- entwickeln und nutzen einfache Strategien zur Problemlösung (z. B. systematisches Probieren).
- finden mathematische Lösungen zu Sachsituationen, vergleichen und begründen ihre Lösungswege auch im Austausch mit anderen (z. B. in Rechenkonferenzen) und wertschätzen deren Lösungswege.
- bestimmen die Anzahl der verschiedenen Möglichkeiten bei einfachen kombinatorischen Aufgabenstellungen durch Probieren (z. B. mögliche Kombinationen von 2 T-Shirts und 3 Hosen) und stellen Ergebnisse strukturiert dar (z. B. in Skizzen oder in Tabellen).