Das Minusrechnen im Schriftbild stellt für Kinder einen wichtigen Schritt im mathematischen Lernen dar. Mit dieser Übung begegnen sie einem neuen Format, das nicht nur den Umgang mit Zahlen erleichtert, sondern auch ein präzises Verständnis für die Struktur der Subtraktion vermittelt. Während Kinder bisher oft mit horizontal dargestellten Aufgaben gearbeitet haben, lernen sie nun die senkrechte Schreibweise kennen – ein Format, das auch im späteren Mathematikunterricht von zentraler Bedeutung ist.
Auf dem Bildschirm sieht das Kind einen klassischen Aufbau: Oben steht das zweistellige Minuend, direkt darunter das einstellige Subtrahend. Unter beiden Zahlen befindet sich eine freie Zelle, in die das Ergebnis eingetragen werden muss. Durch diese klare Darstellung wird sofort erkennbar, welche Ziffern voneinander abzuziehen sind. Besonders deutlich wird dabei, ob das Rechenergebnis die Zehnerstelle beeinflusst oder ob lediglich die Einer betroffen sind.
Hat das Kind die richtige Differenz gefunden und eingetragen, geht es ohne Unterbrechung weiter zum nächsten Beispiel. Schritt für Schritt übt es, verschiedene Aufgaben in diesem Format zu lösen. Dabei wird das Prinzip des schriftlichen Rechnens vertraut: Man konzentriert sich jeweils auf eine Spalte, was den Überblick erleichtert und den Rechenprozess strukturiert.
Der Vorteil dieser Übung liegt in ihrer Einfachheit und Wiederholbarkeit. Kinder begreifen schnell, dass Subtraktion im Schriftbild keine neue, schwierige Aufgabe ist, sondern lediglich eine andere Darstellungsweise der bekannten Rechenoperation. Mit jeder gelösten Aufgabe wächst die Routine, und schon bald wird das Minusrechnen im Schriftbild zu einer vertrauten, sicheren Methode.
So bereitet diese Übung optimal auf die nächsten Lernschritte vor und vermittelt Kindern ein grundlegendes Werkzeug, das ihnen auch in höheren Klassenstufen großen Nutzen bringen wird.
Verstehe Subtraktion als eine Aufgabe mit einer unbekannten Summe.
Zum Beispiel: Löse 10 − 8, indem du die Zahl findest, die mit 8 zusammen 10 ergibt.
Die Schülerinnen und Schüler: