Schätzen lernen mit bunten Formen
Wie viele Dreiecke, Kreise oder Vierecke sind auf dem Bild zu sehen? Diese Übung hilft Kindern dabei, ein gutes Gefühl für Mengen zu entwickeln – nicht durch genaues Zählen, sondern durch schnelles, visuelles Erfassen.
Auf dem Bildschirm erscheinen verschiedene geometrische Figuren, zum Beispiel Kreise, Quadrate oder Dreiecke. Diese sind in Gruppen angeordnet, was es den Kindern erleichtert, die Gesamtmenge grob einzuschätzen. Unterhalb der Abbildung sehen die Kinder mehrere Antwortmöglichkeiten wie „ungefähr 20“ oder „ungefähr 50“. Ihre Aufgabe ist es, den passenden Wert auszuwählen.
Das Ziel ist nicht Perfektion, sondern die Entwicklung eines mathematischen Gefühls für Mengen und Relationen – eine Fähigkeit, die auch im Alltag sehr nützlich ist. Selbst wenn das Kind eine falsche Antwort wählt, bekommt es direkt die richtige angezeigt und kann den nächsten Schritt machen – so bleibt das Lernen spielerisch und ohne Druck.
Die abwechslungsreichen Darstellungen und wechselnden Figurenmengen auf jedem Level sorgen dafür, dass die Übung spannend bleibt. Eine ideale Vorbereitung auf das spätere systematische Zählen – mit Freude und Farbenvielfalt!
Zugehörige Standards
Ordne, stelle dar und interpretiere Daten mit bis zu drei Kategorien. Stelle und beantworte Fragen zur Gesamtanzahl der Datenpunkte, zur Anzahl in jeder Kategorie sowie dazu, wie viele mehr oder weniger in einer Kategorie im Vergleich zu einer anderen sind.
Die Schülerinnen und Schüler:
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.