Figuren nach Größe ordnen – von klein nach groß
In dieser Übung trainieren Kinder ihr Gefühl für Größenunterschiede. Auf dem Bildschirm erscheinen drei geometrische Figuren – zum Beispiel drei unterschiedlich große Dreiecke, Kreissegmente oder Quadrate. Die Aufgabe ist klar: Die Kinder sollen die Formen durch Ziehen in eine Reihenfolge bringen – von der kleinsten bis zur größten.
Dabei geht es nicht um exaktes Messen, sondern um visuelles Abschätzen und Vergleichen. Genau hier liegt auch der pädagogische Wert der Aufgabe: Kinder lernen, Dinge miteinander in Beziehung zu setzen, Unterschiede wahrzunehmen und logisch zu ordnen – ein wichtiger Baustein für das mathematische Denken. Auch wenn ein Fehler passiert, geht die Übung weiter, sodass aus dem Irrtum gelernt werden kann. Neue Figuren und neue Reihenfolgen sorgen für Abwechslung und machen das Lernen spannend.
Zugehörige Standards
Teile Kreise und Rechtecke in zwei oder vier gleiche Teile. Beschreibe die Teile mit den Begriffen Hälften, Viertel und ein Viertel und verwende die Wendungen „die Hälfte von“, „ein Viertel von“ bzw. „ein Viertel eines“. Beschreibe das Ganze als zwei oder vier dieser Teile. Verstehe an diesen Beispielen, dass eine Zerlegung in mehr gleiche Teile kleinere Anteile ergibt.
Die Schülerinnen und Schüler:
- schätzen Größen unter Verwendung von sicher abrufbaren Bezugsgrößen aus ihrer Erfahrungswelt und überprüfen – sofern möglich – ihre jeweilige Abschätzung durch Messen (z. B. Bezugsgröße Tafelhöhe: 1 m → Abschätzung Türhöhe: 2 m).
- vergleichen und ordnen Geldbeträge, Längen und Zeitspannen unter Verwendung der Begriffe weniger/mehr, kleiner/größer und kürzer/länger.
- ordnen Geldscheine und Münzen nach dem jeweiligen Wert, wechseln Geldbeträge und stellen sie auf unterschiedliche Weise dar (z. B. 10 € dargestellt als fünf 2 €-Münzen oder als ein 5 €-Schein, drei 1 €-Münzen und eine 2 €-Münze etc.).