Welches Zeichen fehlt im Rechenausdruck?
Die Übung „Fehlendes Rechenzeichen“ ist ein spannendes Training für Kinder, die lernen möchten, wie man Rechenausdrücke logisch vervollständigt. Im Gegensatz zu klassischen Aufgaben, bei denen ein Ergebnis gesucht wird, fehlt hier das Rechenzeichen zwischen zwei Zahlen. Die Kinder müssen selbst herausfinden, ob es sich um eine Addition oder eine Subtraktion handelt – und den passenden Operator auswählen.
Auf dem Bildschirm sehen sie Rechenketten wie „5 _ 3 = 2“. Nun gilt es zu überlegen: „Was muss ich tun, um von der 5 zur 2 zu gelangen?“ Solche Aufgaben fördern nicht nur das mathematische Denken, sondern stärken auch das Verständnis für Zahlenbeziehungen und Rechenoperationen.
Die Rechenzeichen stehen in kindgerechter Optik zur Auswahl bereit und können per Drag-and-Drop an die richtige Stelle gezogen werden. Dieser interaktive Ansatz macht das Lernen spielerisch leicht und motivierend. Farbige Zahlen und klare Symbole unterstützen die Konzentration und machen das Üben zu einem positiven Erlebnis.
Durch den Wechsel zwischen Addition und Subtraktion bleibt die Übung abwechslungsreich. So entwickeln Kinder nicht nur ihr Rechenverständnis, sondern auch ihre Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen und logisch zu denken. Ideal für die 1. Klasse oder zum Wiederholen zu Hause.
Zugehörige Standards
Verstehe die Bedeutung des Gleichheitszeichens und bestimme, ob Gleichungen mit Addition und Subtraktion wahr oder falsch sind.
Zum Beispiel: Welche der folgenden Gleichungen sind wahr und welche sind falsch?
6 = 6, 7 = 8 − 1, 5 + 2 = 2 + 5, 4 + 1 = 5 + 2.
Addiere im Zahlenraum bis 100, einschließlich der Addition einer zweistelligen Zahl mit einer einstelligen Zahl sowie einer zweistelligen Zahl mit einem Vielfachen von 10. Verwende dazu konkrete Materialien oder Zeichnungen sowie Strategien auf der Grundlage des Stellenwertsystems, der Rechengesetze und/oder der Beziehung zwischen Addition und Subtraktion. Stelle den Bezug zur schriftlichen Methode her und erkläre das verwendete Vorgehen.
Verstehe dabei, dass beim Addieren zweistelliger Zahlen die Zehner mit den Zehnern und die Einer mit den Einern addiert werden – und dass dabei manchmal ein Zehner gebildet werden muss.
Die Schülerinnen und Schüler:
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.