Finde die fehlende Zahl im Rechenausdruck!
In der Übung „Fehlende Zahl einsetzen“ entdecken Kinder auf unterhaltsame Weise, wie man Additionsaufgaben vervollständigt. Die Aufgaben bestehen entweder aus zwei oder drei Summanden – je nach Schwierigkeitsgrad und Lernfortschritt. Damit eignet sich die Übung hervorragend für den Einstieg in die Welt der Zahlen sowie für das fortgeschrittene Üben im Zahlenraum bis 100.
Auf dem Bildschirm sehen die Kinder farbenfrohe Rechenausdrücke, bei denen eine Zahl fehlt. Diese Lücke kann entweder im Ergebnis oder bei einem der Summanden sein. Um sie zu füllen, müssen die Kinder logisch überlegen, geschickt rechnen und gegebenenfalls verschiedene Rechenstrategien ausprobieren: etwa zuerst zwei bekannte Zahlen addieren oder rückwärts vom Ergebnis rechnen.
Die Kombination aus visuell ansprechendem Design, klarer Struktur und spielerischem Ansatz motiviert zum Mitmachen. Das kindgerechte Layout mit großen Zahlen und freundlichen Farben fördert die Konzentration und reduziert die Hemmschwelle vor dem Rechnen.
Besonders hilfreich ist, dass die Aufgaben teilweise über den Zehnerübergang hinausgehen. So trainieren Kinder nicht nur ihre Kopfrechenfähigkeiten, sondern entwickeln auch ein solides Verständnis für den Aufbau von Zahlen. Durch den Wechsel zwischen zwei und drei Summanden bleibt die Übung abwechslungsreich und spannend – ideal für den Mathematikunterricht oder das selbstständige Üben zu Hause.
Zugehörige Standards
Addiere im Zahlenraum bis 100, einschließlich der Addition einer zweistelligen Zahl mit einer einstelligen Zahl sowie einer zweistelligen Zahl mit einem Vielfachen von 10. Verwende dazu konkrete Materialien oder Zeichnungen sowie Strategien auf der Grundlage des Stellenwertsystems, der Rechengesetze und/oder der Beziehung zwischen Addition und Subtraktion. Stelle den Bezug zur schriftlichen Methode her und erkläre das verwendete Vorgehen.
Verstehe dabei, dass beim Addieren zweistelliger Zahlen die Zehner mit den Zehnern und die Einer mit den Einern addiert werden – und dass dabei manchmal ein Zehner gebildet werden muss.
Die Schülerinnen und Schüler:
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.