Übung „Addition bis 20“ – Ergebnisse richtig zuordnen
Die Übung „Addition bis 20 mit Zahlenzuordnung“ führt Kinder behutsam an die sichere Anwendung des Plusrechnens heran. Statt nur trockene Zahlen zu sehen, wird das mathematische Wissen hier mit einem spielerischen Szenario verknüpft. Auf dem Bildschirm erscheint ein farbenfrohes Bild, beispielsweise von kleinen Fischen, die durch das Meer schwimmen. Jede dieser Figuren trägt eine Zahl, die ein mögliches Ergebnis darstellt.
Unterhalb des Bildes befinden sich mehrere Aquarien, die jeweils mit einem vollständigen Rechenbeispiel beschriftet sind. Die Aufgabe des Kindes besteht darin, die richtige Verbindung herzustellen: Es muss herausfinden, welcher Fisch mit seiner Zahl zu welchem Aquarium gehört. Dazu löst es die Addition und erkennt, dass das Ergebnis direkt auf einer der Figuren im Bild steht. Anschließend zieht es den Fisch an die passende Stelle.
Sobald die Aufgabe gelöst ist, öffnet sich automatisch die nächste Spielszene. Dort erwarten das Kind neue Bilder, andere Figuren und natürlich weitere Aufgaben. So bleibt das Training abwechslungsreich und spannend. Selbst wenn einmal ein Fehler passiert, läuft die Übung weiter – die Kinder können sofort erneut versuchen, die richtige Lösung zu finden.
Das Besondere an dieser Übung ist die Kombination aus Rechnen und Zuordnen. Kinder lernen nicht nur, Summen im Zahlenraum bis 20 zu bilden, sondern üben gleichzeitig auch logisches Denken und Aufmerksamkeit. Durch das visuelle Feedback fällt es ihnen leichter, Rechenergebnisse im Gedächtnis zu verankern und die Verknüpfung zwischen Aufgabe und Lösung schneller herzustellen.
Mit jeder Runde wird das Plusrechnen vertrauter, bis die Schülerinnen und Schüler schließlich in der Lage sind, kleine Additionen bis 20 sicher, schnell und selbstbewusst zu lösen.
Zugehörige Standards
Addiere im Zahlenraum bis 100, einschließlich der Addition einer zweistelligen Zahl mit einer einstelligen Zahl sowie einer zweistelligen Zahl mit einem Vielfachen von 10. Verwende dazu konkrete Materialien oder Zeichnungen sowie Strategien auf der Grundlage des Stellenwertsystems, der Rechengesetze und/oder der Beziehung zwischen Addition und Subtraktion. Stelle den Bezug zur schriftlichen Methode her und erkläre das verwendete Vorgehen.
Verstehe dabei, dass beim Addieren zweistelliger Zahlen die Zehner mit den Zehnern und die Einer mit den Einern addiert werden – und dass dabei manchmal ein Zehner gebildet werden muss.
Die Schülerinnen und Schüler:
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.