Zweidimensionale und dreidimensionale Formen unterscheiden
Diese Übung fördert das räumliche Denken und die Fähigkeit, geometrische Formen korrekt zuzuordnen. Auf dem Bildschirm erscheinen mehrere flache (zweidimensionale) Figuren – darunter befindet sich aber auch eine räumliche (dreidimensionale) Form. Die Aufgabe der Kinder besteht darin, diese 3D-Figur zu erkennen und auszuwählen.
Dabei lernen sie wichtige Unterschiede in der Darstellung kennen: 2D-Figuren sind flach und haben nur Länge und Breite, während 3D-Figuren zusätzlich Tiefe aufweisen – auch wenn sie auf einem flachen Bildschirm nur angedeutet ist. Diese Fähigkeit, Objekte im Raum zu erfassen, ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil der Geometrie, sondern unterstützt Kinder auch im Alltag bei der Wahrnehmung von Formen und Perspektiven.
Nach jeder richtigen oder falschen Auswahl folgt eine neue Aufgabe mit anderen Figuren, was die Motivation hoch hält und zum weiteren Üben anregt.
Zugehörige Standards
Unterscheide zwischen bestimmenden Merkmalen (z. B. ein Dreieck ist geschlossen und hat drei Seiten) und nicht-bestimmenden Merkmalen (z. B. Farbe, Ausrichtung, Gesamtgröße); konstruiere und zeichne Formen mit den bestimmenden Merkmalen.
Die Schülerinnen und Schüler:
- vergleichen, beschreiben und sortieren Flächen- und Körperformen nach selbst gefundenen und vorgegebenen Kriterien (z. B. … kann rollen oder … kann kippen, Anzahl der Ecken und Kanten, Art der Begrenzungsflächen).
- vergleichen und beschreiben die Eigenschaften von Flächenformen mithilfe der Fachbegriffe Ecke und Seite sowie die Eigenschaften von Körperformen mithilfe der Fachbegriffe Ecke, Kante und Seitenfläche und stellen entsprechende Beziehungen her.
- ordnen die Begriffe Dreieck, Kreis und Viereck – hier insbesondere Quadrat und Rechteck – den jeweiligen Flächenformen korrekt und routiniert zu.
- beschreiben Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Vierecken und bestimmen Rechtecke als besondere Vierecke sowie Quadrate als besondere Rechtecke.
- ordnen die Begriffe Zylinder, Prisma, Quader, Würfel, Kegel, Pyramide und Kugel den jeweiligen Körperformen korrekt und routiniert zu.
- beschreiben wesentliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Quadern und bestimmen Würfel als besondere Quader.
- erzeugen ebene Figuren (z. B. durch Legen, Falten, Spannen am Geobrett) sowie Körperformen (z. B. durch Kneten) und beschreiben sie.