Matheübung: Wachsende und abnehmende Folgen erkennen
Die Übung „Wachsende und abnehmende Folgen“ vermittelt Kindern ein tieferes Verständnis dafür, wie sich Muster entwickeln können. Statt nur einfache Wiederholungen zu ergänzen, lernen die Schülerinnen und Schüler hier, Folgen mit einer klaren Struktur zu erkennen und aktiv zu spiegeln.
Auf dem Bildschirm erscheint eine farbenfrohe Reihe von Objekten, die in einer bestimmten Abfolge angeordnet sind. Diese Abfolge kann wachsen – also mit einem Element beginnen und sich Schritt für Schritt vergrößern – oder abnehmen, indem die Zahl der Elemente kleiner wird. Ein Beispiel: Eine Zauberstab-Figur, danach zwei Frösche, anschließend drei Prinzessinnen.
Die Aufgabe der Kinder besteht darin, diese Reihenfolge zu verstehen und sie spiegelbildlich fortzusetzen. Dazu stehen ihnen unterhalb der Abbildung verschiedene Figuren zur Verfügung, die sie per Drag-and-drop in die leeren Felder setzen können. Nur wenn die Logik der Folge richtig erkannt wird, entsteht eine korrekte Spiegelung der ursprünglichen Reihe.
Nach der erfolgreichen Lösung geht es direkt zum nächsten Level. Dort erwartet die Kinder eine neue Kombination von Figuren und eine andere Struktur: Mal steigt die Folge stärker an, mal sinkt sie schneller ab. So bleibt jede Aufgabe abwechslungsreich und herausfordernd.
Besonders wertvoll ist, dass Kinder nicht nur mathematisches Denken üben, sondern auch genaues Beobachten und logische Schlüsse ziehen. Durch die liebevoll gestalteten Illustrationen, die an Märchenbilder erinnern, macht das Lernen zudem Spaß und motiviert dazu, immer weiter zu knobeln.
Zugehörige Standards
Die Schülerinnen und Schüler:
- erstellen Anordnungen aus Körpern und geometrische Muster aus ebenen Figuren, um ihre Kenntnisse (z. B. über Flächenformen) zu vertiefen. Dabei vergleichen und beschreiben sie ihre Vorgehensweise.
- bestimmen und beschreiben Gesetzmäßigkeiten (z. B. Wiederholungen) in geometrischen Mustern und setzen diese fort.
Die Schülerinnen und Schüler:
- sammeln und vergleichen Daten (z. B. Lebensalter der Mitschülerinnen und Mitschüler) aus ihrer unmittelbaren Lebenswirklichkeit (z. B. durch Befragung von Personen, durch Beobachtungen zum Wetter) und stellen sie in Strichlisten, einfachen Schaubildern und Tabellen strukturiert dar.
- entnehmen relevante Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen (z. B. Kalender, einfache Tabellen oder Schaubilder) und beschreiben deren Bedeutung.
- formulieren zu einfachen Tabellen und Schaubildern, auch im Austausch mit anderen, mathematisch sinnvolle Fragen und ziehen Daten zur Beantwortung heran (z. B. zur Frage: Wie viele Kinder in unserer Klasse haben Haustiere?).