Übung „Division im Alltag“ – Teilen leicht gemacht
Division gehört zu den vier Grundrechenarten und ist der natürliche Gegenpart zur Multiplikation. In dieser Übung entdecken Kinder, wie oft wir im Alltag teilen – sei es beim Aufteilen von Obst, Spielsachen oder anderen Dingen. Auf dem Bildschirm sehen die Kinder zwei niedliche Tiere und einen Baum voller Früchte. Die Aufgabe besteht darin, die Früchte gerecht zu verteilen, sodass jedes Tier gleich viele bekommt. Dazu muss die Gesamtzahl der Früchte ermittelt und anschließend durch zwei geteilt werden. Je nach Vorkenntnissen können Kinder die Hälfte im Kopf berechnen oder die Früchte schrittweise zuteilen, bis beide Tiere die gleiche Menge haben. Mit jeder neuen Aufgabe verändert sich die Anzahl der Früchte sowie die dargestellten Tiere, sodass die Kinder immer wieder neu überlegen müssen. Die anschauliche Gestaltung und der spielerische Kontext helfen, das Konzept der Division zu verstehen: eine Menge in gleich große Teile aufteilen. So wird Teilen zu einer klaren, logischen und sogar spaßigen Rechenoperation.
Zugehörige Standards
Die Schülerinnen und Schüler:
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.